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Phobos ist der größere der beiden natürlichen Marsmonde und wurde zusammen mit Deimos im Jahre 1887 vom US-amerikanischen Astronomen Asaph Hall am US Naval Observatory in Washington, D.C. entdeckt.

Phobos wurde ebenfalls nach einem Sohn und Begleiter des Kriegsgottes Ares (lat. Mars) benannt.

Umlaufbahn[]

Phobos kreist in nur 9377 Kilometern Radius um den Mars. Da sich der kleine Asteroidenmond dem Mars jedes Jahr um weitere 1,8 Meter nähert, wird er in ungefähr 50 Millionen Jahren in eben diesen einschlagen oder vorher durch die zu starken Gezeitenkräfte auseinanderbrechen, da er sich innerhalb der kritischen Roche-Grenze befindet. Ab ebenjener Grenze kann ein Himmelskörper den Gezeitenkräften nicht mehr widerstehen und löst sich auf, und wird höchstwahrscheinlich zu einem Planetenring; so könnte es auch Phobos passieren.

Darüber hinaus hat Phobos (wie auch Deimos) eine gebundene Rotation und zeigt dem Mars stets dieselbe Seite. Für einen Umlauf benötigt er nur 7 Stunden, 39 Minuten und 14 Sekunden, also dreht er sich schneller um den Mars, als dieser sich um sich selbst dreht. Dadurch kann man vom Mars aus gut zwei bis drei Phobosaufgänge und mehrere Sonnenfinsternisse pro Tag beobachten.

Oberfläche[]

Phobos hat einen Durchmesser von ca. 18,75 Kilometern und ist, wie für einen Asteroiden üblich, mit zahlreichen Kratern übersät. Der auffälligste aller Krater heißt Stickney und misst rund 10 Kilometer. Eine weitere auffällige Erhebung ist der Phobos-Monolith, welcher sich klar von seiner Umgebung abzeichnet.

Ursprung[]

Aufgrund ihrer unregelmäßigen Form wird vermutet, dass Phobos und Deimos vom Mars eingefangene Asteroiden aus dem nahegelegenen Asteroidengürtel sind.

Bilder[]

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